Schwimmkurse für Grundschulkinder im Freibad ermöglichen, um Coronabedingte Ausfallzeiten aufzuholen

Antrag zur Sitzung der Stadtverordneten am 26. Mai 2021:

Der Magistrat wird gebeten, in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und dem Freibad ein Konzept für Schwimmkurse zu erarbeiten, damit Defizite im Grundschulalter beim Schwimmen lernen aufgefangen werden können. Ein Angebot für Grundschulkinder sollte möglichst noch in den Sommermonaten 2021 zum Tragen kommen. Sicheres Schwimmen im Grundschulalter lernen, sollte trotz Corona-bedingter Ausfallzeiten möglich sein, denn Schwimmen ist eine Überlebenstechnik.

Begründung:

Es gibt einen staatlichen Auftrag für Schwimmunterricht an den Schulen. Meist findet er in den dritten Klassen statt, damit Schwimmen als unverzichtbare Überlebenstechnik vermittelt wird. Ziel ist, dass jedes Kind das „sichere Schwimmen“ nach der Grundschulzeit beherrscht. Durch Corona ist dieser Schwimmunterricht an den Schulen allerdings über ein Jahr schon ausgefallen. Der Nachholbedarf ist sehr groß. Die Familien brauchen bei der Aufarbeitung der Corona-bedingten Folgen auch politische Unterstützung vor Ort.

Da die Stadt Bad Soden am Taunus über ein eigenes Freibad verfügt, sollten die Kapazitäten genutzt werden, um den Kindern hier unterstützend beim Schwimmen lernen zu helfen. Möglich ist das in Form von Projektwochen oder Feriencamps, die gezielt für Nichtschwimmer oder Schwimmanfänger angeboten werden sollen, damit sie die lebensrettenden Schwimmtechniken erlernen. Die Angebote sollten in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen ESSC und DLRG ermittelt und umgesetzt werden.

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