Grünes Licht für Martina Helmerich

Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins gaben Martina Helmerich, der Kandidatin für die Bürgermeister:innenwahl in Bad Soden, volle Rückendeckung für den bevorstehenden Wahlkampf. Bild: Katja Krämer, SPD

Am vergangenen Donnerstag hat der SPD-Ortsverein Bad Soden Martina Helmerich einstimmig zur Kandidatin für die Bürgermeister:innenwahl am 4. Juni nominiert. „Wir freuen uns, dass wir mit ihr eine kompetente Kandidatin aus unseren Reihen stellen können“, betonte die Vorsitzende Friederike Wiertulla. „Wir stehen voll hinter ihr und danken ihr für die Bereitschaft zu kandidieren.“ Martina Helmerich bedankte sich herzlich für das in sie gesetzte Vertrauen. „Die Zustimmung zu meiner Kandidatur nehme ich als klaren Auftrag für einen engagierten Wahlkampf.“

Auf der gut besuchten Mitgliederversammlung legte Martina Helmerich die Schwerpunkte ihres Wahlprogramms dar. „Ich stehe für eine soziale und familienfreundliche Politik, die die Menschen verbindet und Bad Soden mit neuen Ideen weiterbringt“, betonte sie. „Ich möchte Jugendliche stärker beteiligen und die Familien durch eine gute und verlässliche Betreuung ihrer Kinder unterstützen. Ich weiß, wie wichtig das ist. Durch eine Elterninitiative für die erste Krabbelstube in Bad Soden für Kinder unter drei Jahren kam ich zur Kommunalpolitik. Dieser Erfolg motiviert mich bis heute, gemeinsam etwas zu bewegen. Als Bürgermeisterin möchte ich Ansprechpartnerin für alle Altersgruppen sein. Neben sozialen Themen trete ich im Sinne künftiger Generationen für mehr Tempo bei Klimaschutzmaßnahmen ein. Das gilt auch für die Umsetzung von Investitionsprojekten und die Ansiedlung von Gewerbe, um die Finanzkraft von Bad Soden nachhaltig zu stärken.“

Martina Helmerich ist von Beruf Diplom-Journalistin und promovierte Politologin. Sie ist Abgeordnete im Stadtparlament und vertritt Bad Soden im Kreistag des Main-Taunus-Kreises. Mit ihrem Mann und den drei Kindern ist sie seit über 25 Jahren in Bad Soden verwurzelt. Den Kirchengemeinden in der Stadt fühlt sich Martina Helmerich konfessionsübergreifend eng verbunden. „Ich bin Katholikin und durch die Arbeit meines Mannes als Pfarrer gleichzeitig auch sehr mit der evangelischen Kirche vertraut. Als wir uns in Kiew kennenlernten, habe ich Kirche als besonderen Ankerpunkt und Ort der Begegnung erlebt. Das und die mehrjährige Berufserfahrung als Auslandskorrespondentin für den ‚Spiegel‘ in der Ukraine prägen mich bis heute.“

Die SPD-Vorsitzende Friederike Wiertulla begrüßte auf der Mitgliederversammlung in der Hasselgrundhalle auch die SPD-Kandidatin für die Landratswahl, Özlem Bumin aus Hattersheim. Bumin warb vor allem für eine aktivere Sozialpolitik im Kreis, damit Kinder und Jugendliche gleiche Startchancen unabhängig vom Beruf und Einkommen der Eltern haben. Die Landratswahl im Main-Taunus-Kreis und die Bürgermeisterwahl für Bad Soden finden zeitgleich am 4. Juni statt. Am 8. Oktober 2023 folgt dann die Wahl zum Hessischen Landtag. Dieses Jahr biete zahlreiche Anlässe zum Austausch über politische Inhalte und Ziele, sagte Wiertulla. „Das werden wir nutzen und unsere sozialdemokratischen Positionen im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern offensiv vertreten.