„Sportanlage in Altenhain braucht dringend ein Update“

Die SPD Bad Soden unterstützt die Pläne der Verwaltung, um die Bedingungen für Außensport in Altenhain zu verbessern. Eine endgültige Entscheidung über den jetzigen Standort des Fußballplatzes am Waldrand sollte jedoch zunächst zurückgestellt werden, erklärt die SPD Bad Soden, die einen entsprechenden Änderungsantrag zu der entsprechenden Magistratsvorlage eingebracht hat

Bei einem Ortstermin der SPD-Fraktion schilderte der BSC-Vorsitzende Markus Kalin-Hewitt Heidi Truntschka, Friederike Wiertulla, Gerd Elzenheimer und Martina Helmerich, wo Verbesserungsbedarf besteht beim Waldsportplatz Altenhain. Bild: Helmerich, SPD

Am 30. August hatten sich die Mitglieder der SPD-Fraktion zu einem Ortstermin am Waldsportplatz Altenhain eingefunden, um sich vom Vorsitzenden des BSC Altenhain, Markus Kalin-Hewitt, auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. „Es liegt auf der Hand, dass die Rahmenbedingungen für Fußballsport in Altenhain dringend verbessert werden müssen“, sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Martina Helmerich. „Es fehlen am Waldsportplatz Umkleiden, Duschen und einiges mehr. Die Zeit ist reif für ein Update.“

Das Thema Waldsportplatz Altenhain ist jetzt auch Thema in der kommenden Ausschusswoche des Stadtparlaments. Sowohl der Sozialausschuss als auch der Bauausschuss werden über eine Vorlage der Verwaltung beraten. Der Magistrat soll beauftragt werden, einen Bericht über erforderliche und mögliche infrastrukturelle Maßnahmen am jetzigen Standort am Waldrand zu erstellen. Das betrifft Wasser, Abwasser, Parkraum und Strom. Die SPD möchte weitere Punkte geklärt haben wie Internetanschluss und Raumangebot.

Die Entscheidung darüber, ob der Sportplatz Altenhain dauerhaft am aktuellen Standort am Waldrand bleibt oder gegebenenfalls an den Alternativstandort „Spitzgewann“ verlegt wird, möchte die SPD erst einmal zurückstellen und hat einen entsprechenden Änderungsantrag eingebracht. „Wir brauchen mehr Fakten als Entscheidungsgrundlage darüber, was Sinn macht“, erklärt Martina Helmerich.

Zuerst sollte über die notwendigen und möglichen Ertüchtigungsmaßnahmen Klarheit bestehen, bevor die Stadtverordneten entscheiden, ob dauerhaft am jetzigen Standort festgehalten werden soll. Dabei geht es nicht nur um eine notwendige Erschließung bzgl. Wasser, Abwasser und Strom, sondern auch um eine zwingend notwendige Erweiterung, den Ersatz oder Neubau von Umkleiden, Duschen, Toiletten. Für eine endgültige Standortentscheidung besteht aus Sicht der SPD derzeit keinerlei Zeitdruck.